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Cape Coral – Die Stadt der Wasserstraßen Vor ca. 35 Jahren haben sich auf dieser Halbinsel noch Fuchs und Hase gute Nacht gesagt, oder  besser noch, Schlangen und Alligatoren. Das heute 300 km² große Cape Coral war damals  Marschland, teilweise mit Kiefern und Palmettos bedeckt und außer Jägern und illegalen  Schnapsbrennern war hier keine Menschenseele anzutreffen.   Doch im Jahre 1957 kam Leben ins Land. Die Brüder Jack und Leonard Rosen hatten das Land erworben und mit der Erschließung begonnen. Noch nie in der Geschichte Floridas wurden so viele Erdbewegungsmaschinen gleichzeitig eingesetzt wie hier in Cape Coral. Auf eine Länge von 640 km wurden Wasserstraßen ausgehoben, die Erde diente gleichzeitig als Füllmaterial, um das Marschland trocken zu legen. Ein meisterhafter Lageplan war angelegt, mehr als hunderttausend Grundstücke vermessen, Versorgungsleitungen gelegt und über 2.700 km Straßen geteert. Große Werbeaktionen wurden in den nördlichen (und kälteren) Staaten gestartet, und wer von Cape Coral noch nie gehört hatte, war entweder vom Mond oder von einem anderen Land. Der heute sechsspurige Del Prado Blvd. war nicht einmal befestigt und diente als Landebahn für die eingeflogenen Kaufinteressenten. Der Bauplatz (nicht unter 100 qm) wurde ab 900.00 US $ verkauft und das erste Jahr erreichte Verkäufe von Insgesamt 9 Millionen Dollar. Gebaut wurde zuerst im Süden von Cape Coral, entlang des Calooshatchee River, der Gegend des heutigen Yacht Clubs. Die Häuser waren meistens einfach mit zwei bis drei Schlafzimmern und offener Garage. Die ersten Ansiedler von 1958 mussten noch über 30 km fahren, um ein Dutzend Eier zu kaufen. Doch bald entstand das erste Einkaufzentrum, das heutige Town Center am Cape Coral Pkwy. 1964 gab es einen weiteren Boom, - die zweispurige Cape Coral Bridge wurde eröffnet und somit war der Süden der Halbinsel direkt mit Ft. Myers verbunden. Ein Jahr später zählte man täglich bis zu 500 Bauplatzinteressenten. 1970 wurde Cape Coral zur Stadt erklärt. Die Einwohnerzahl war auf 11.470 angewachsen. Heute leben über 115.000 Seelen hier, zum großen Teil ältere Leute im Ruhestand und jüngere Familien. Ein Großteil des heutigen Zuwachses bilden Europäer, Deutsche und Engländer an der Spitze. Viele entdecken die günstigen Baulandpreise, die solide Bauweise, selbst bei Plätzen direkt am  Wasser. Neueste Einschätzungen sagen aus, dass der Trend von Zuzügen für die nächsten 7 – 8  Jahre sicher ist, jedoch Baugrundstücke in bevorzugter Lage Mangelware sein werden.   Wer durch Cape Coral’s Wohngebiete fährt wird bemerken, wie sauber die Stadt ist. Dafür sorgt zum großen Teil das Baurechtsamt. Es lässt niemanden in sein neues Haus einziehen, bevor es nicht verputzt und gestrichen, sowie der Rasen ausgelegt (nicht gesät) ist. Ebenfalls müssen eine bestimmte Anzahl von Bäumen (Palmen usw.) und Sträuchern gepflanzt werden. Unbebaute Grundstücke werden mit gigantischen Rasenmähern von der Stadtverwaltung in notwendigen Zeitabschnitten gemäht. Der relativ geringe Betrag der Einfachheit halber der Grundsteuer der Eigentümer zugerechnet, die hier nicht ihren ständigen Wohnsitz haben. Cape Coral bietet mit seinen vielzähligen Einkaufzentren für jeden etwas. Fünf Golfplätze gibt es in der Stadt, sowie weiter 50 im Umkreis von einer Fahrstunde. Außerdem gibt es drei Bootshäfen, Badestrände, sowie unzählige Tennisplätze. Für die Kleinen und Junggebliebenen sind ein Wasservergnügungspark und seit 1992 ein Wissenschaftliches Museum für Kinder entstanden. Festliche Höhepunkte des Jahres sind das Oktoberfest (größtes in ganz Florida), das während zwei Wochenenden stattfindet. Musikkapellen aus Deutschland sorgen für Stimmung und natürlich gibt es Bratwurst und deutsches Bier. Das Lichterfest der Boote am 2. Advent ist ein absoluter Höhepunkt. Über 100 Boote – jeder Art und Größe geschmückt mit elektrischen Weihnachtslichtern, fahren bei Anbruch der Dunkelheit durch die Kanäle. Cape Coral ist eine neue Stadt!   Die über 100.000 Menschen haben fast alle etwas Gemeinsames: Sie haben hier ihre zweite Heimat gefunden! Vielleicht ist das der Grund, warum ein „Neubürger“ so warmherzig aufgenommen wird. Treten Sie einem Golf – oder Tennisclub bei werden Sie Mietglied einer gesellschaftlichen oder gewerblichen Organisation, man wird Sie überall freundlich aufnehmen. Eines fällt immer wieder auf, wo man sich auch bewegt. In Fort Myers, in Lehigh oder auf Sanibel – überall hört man die vertraute deutsche Sprache.